Immobilienpreise Zürich 2022/2023
Der Kanton Zürich ist einer der Kantone mit den höchsten Immobilienpreisen der Schweiz. Gibt es in Zürich überhaupt noch bezahlbare Immobilien? Wie sich die Quadratmeterpreise in Zürich in den letzten Jahren entwickelt haben und was 2023 für den Zürcher Immobilienmarkt prognostiziert wird, finden Sie in diesem Artikel heraus.
Das Wichtigste in Kürze
- In den letzten 12 Jahren fand eine Verdoppelung der Immobilienpreise in Zürich statt.
- Innerhalb des Kanton Zürichs sind starke regionale Preisschwankungen ersichtlich.
- Das Blasenrisiko ist in Zürich besonders hoch.
- Seit Januar 2022 ist der Leitzins um 2,25 Basispunkte gestiegen und liegt Stand März 2023 bei 1,5%. Dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen. Experten rechnen mittelfristig mit einem Rückgang der Preise. Finden Sie heraus, was Ihre Immobilie jetzt wert ist.
Inhalt dieser Seite
- Wie haben sich 2022 die Immobilienpreise in Zürich entwickelt?
- Wie hoch sind die Immobilienpreise in Zürich?
- Welche Regionen in Zürich sind am teuersten? Welche am günstigsten?
- Wie haben sich die Quadratmeterpreise im Kanton Zürich entwickelt?
- Was ist die Prognose für die Immobilienpreise in Zürich?
1. Wie haben sich 2022 die Immobilienpreise in Zürich entwickelt?
Zürich ist einer der teuersten Kantone der Schweiz. Dies betrifft natürlich auch die Quadratmeterpreise in Zürch. Die Konsequenzen der Corona-Pandemie auf den Schweizer Immobilienmarkt waren 2022 auch in Zürich spürbar. Hier sind die Immobilienpreise weiter dramatisch in die Höhe geschossen. Trotz der überhöhten Preise lässt die Nachfrage aber nicht wirklich nach. Es konnte eine Abwanderung von den Grossstädten zu den Agglomerationen beobachtet werden. Grund dafür ist das Bedürfnis der Zürcher nach einer höheren Lebensqualität bedingt von den Einschränkungen der Covid-19 Pandemie. Dies übersetzt sich in mehr Wohnraum und Nähe zur Natur. In den Grossstädten sind die Immobilien für viele Menschen unbezahlbar und das Angebot ist sehr niedrig.
Ausserhalb der Grossstädte kosten die Immobilien hingegen nicht nur weniger, sondern meistens verfügen sie auch über eine grössere Wohnfläche. Die Nähe zum Arbeitsplatz bei der Immobiliensuche ist somit nicht mehr das erste Suchkriterium. Im Übrigen hat Zürich einen guten öffentlichen Verkehrsnetzwerk, womit die Grosszentren auch von den Agglomerationen schnell erreicht werden können. Die hohe Nachfrage sowie der neue Trend sind auch durch die folgenden Zahlen ersichtlich:
- Leerstandsquote: Die Leerstandsquote im Dezember 2022 für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen lag in Zürich bei 0.1 Prozent. Dasselbe gilt für Mietwohnungen.
- Jahresgewinn: Finanziell hat sich 2022 nicht nur die Stadt Zürich gut gehalten, sondern der ganze Kanton. Der Finanzdirektor ist selbst über den Jahresgewinn von 543 Millionen Franken überrascht, da er mit einem Defizit im selben Betrag gerechnet hatte. Zurückzuführen ist der Gewinn hauptsächlich auf die steigenden Immobilienpreise in Zürich.
Für ein Ende der deutlichen Preissteigerung in Zürich könnten jedoch die steigenden Hypothekarzinsen sorgen. Seit Januar 2022 sind die Zinsen von -0,75% auf 1,5% (Stand März 2023) gestiegen. Für eine 10 Jahre Fixhypothek stehen die Zinsen Ende März 2023 bei 2,7 %, wobei die meisten Banken höhere Zinsen anbieten. Der IAZI CEO geht davon aus, dass die Hypothekarzinsen bis Ende des Jahres weiter steigen werden. Deswegen empfiehlt er, sich jetzt eine Festhypothek zu sichern.
Wegen der starken Preissteigerung bedingt von der Corona Pandemie und der Inflation in Kombination mit der Zinssteigerung rückt die Gefahr einer Immobilienblase immer näher. Zürich ist gemeinsam mit Basel, Genf und Lausanne ein Spitzenkandidat für das Blasenrisiko. Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index ist im 4 Quartal 2022 auf 1,54 Punkten gestiegen. Dies bedeutet, dass die Immobilienpreise auf dem Schweizer Immobilienmarkt überteuert sind. Besonders kritisch sieht es aus, wenn der Index die 2 % erreicht.
Um als Immobilieneigentümer für alle Fälle gewappnet zu sein, lohnt es sich, jetzt Ihre Immobilie in Zürich schätzen zu lassen.
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2. Wie hoch sind die Immobilienpreise in Zürich?
Der ZWEX (Zürcher Wohneigentumsindex) gibt die Entwicklung der Immobilienpreise in Zürich an, basierend auf Freihandtransaktionen nach dem hedonischen Berechnungssystem. Der ZWEX stellt sich aus den drei Subindizes See, Region und Land zusammen.
Nach dieser Berechnung haben die Wohneigentumspreise im Kanton Zürich im vierten Quartal 2022 einen Anstieg von 1,6 % verzeichnet. Gegenüber dem Vorjahresquartal ist das ein Wachstum von 3,7 %. Die Indexpreissteigerung ist aber nicht in allen Zürcher Regionen gleich stark.
Hier die Indexsteigerung im Vergleich zum vierten Quartal 2023 nach Regionen:
- ZWEX: 3,7 %
- See: 4,5 %
- Regio: 3,0 %
- Land: 3,6 %
Die begehrteste Lage und somit auch die teuerste ist natürlich die Seeregion.
In den folgenden Tabellen ein Überblick über die Hauspreise und Wohnungspreise des Kanton Zürichs im Jahr 2022.
Hauspreise Zürich
Region |
Verkäufe |
25 % Quantil |
Median |
75 % Quantil |
Stadt Zürich |
98 |
CHF 1'705'000.- |
CHF 2'375'000.- |
CHF 3'624'750.- |
Glattal |
239 |
CHF 1'392'500.- |
CHF 1'681'000.- |
CHF 2'141'958.- |
Furttal |
54 |
CHF 1'355'000.- |
CHF 1'595'500.- |
CHF 1'907'500.- |
Limmattal |
86 |
CHF 1'200'000.- |
CHF 1'610'000.- |
CHF 2'337'500.- |
Knonaueramt |
132 |
CHF 1'200'000.- |
CHF 1'500'000.- |
CHF 1'842'500.- |
Zimmerberg |
148 |
CHF 1'445'000.- |
CHF 2'135'000.- |
CHF 3'215'500.- |
Pfannenstiel |
203 |
CHF 1'625'000.- |
CHF 2'560'000.- |
CHF 4'380'000.- |
Zürcher Oberland |
322 |
CHF 1'003'000.- |
CHF 1'370'000.- |
CHF 1'648'750.- |
Winterthur und Umgebung |
334 |
CHF 1'011'250.- |
CHF 1'300'000.- |
CHF 1'600'000.- |
Weinland |
110 |
CHF 885'000.- |
CHF 1'100'000.- |
CHF 1'313'500.- |
Zürcher Unterland |
286 |
CHF 1'100'000.- |
CHF 1'285'000.- |
CHF 1'510'000.- |
Ganzer Kanton |
2'012 |
CHF 1'150'000.- |
CHF 1'470'000.- |
CHF 2'030'000.- |
Zum Verständnis: 25 % Quantil bedeutet, dass 25 % der Verkaufspreise günstiger sind. Dasselbe gilt für 75 % Quantil. Median bedeutet hingegen, dass 50 % der Verkaufspreise günstiger und 50 % teurer sind.
Wohnungspreise Zürich
Region |
Verkäufe |
25% Quantil |
Median |
75% Quantil |
Stadt Zürich |
496 |
CHF 1'249'750.- |
CHF 1'674'050.- |
CHF 2'196'250.- |
Glattal |
418 |
CHF 723'250.- |
CHF 1'000'000.- |
CHF 1'278'750.- |
Furttal |
68 |
CHF 720'000.- |
CHF 960'000.- |
CHF 1'250'750.- |
Limmattal |
239 |
CHF 805'000.- |
CHF 1'155'000.- |
CHF 1'552'225.- |
Knonaueramt |
193 |
CHF 820'000.- |
CHF 1'016'000.- |
CHF 1'250'000.- |
Zimmerberg |
409 |
CHF 1'150'000.- |
CHF 1'515'000.- |
CHF 2'150'000.- |
Pfannenstiel |
383 |
CHF 1'295'000.- |
CHF 1'950'000.- |
CHF 2'717'500.- |
Zürcher Oberland |
472 |
CHF 690'000.- |
CHF 895'000.- |
CHF 1'145'350.- |
Winterthur und Umgebung |
516 |
CHF 663'750.- |
CHF 872'500.- |
CHF 1'100'000.- |
Weinland |
82 |
CHF 671'250.- |
CHF 850'000.- |
CHF 988'750.- |
Zürcher Unterland |
463 |
CHF 702'750.- |
CHF 875'000.- |
CHF 1'050'000.- |
Ganzer Kanton |
3'739 |
CHF 795'000.- |
CHF 1'070'000.- |
CHF 1'550'000.- |
Ein Blick auf den Median der teuersten Region Stadt Zürich und der günstigsten Region Weinland genügt, um einen enormen Preisunterschied zu erkennen. Die gute Nachricht: Nicht alle Einfamilienhäuser in Zürich sind unbezahlbar.
3. Welche Regionen in Zürich sind am teuersten? Welche am günstigsten?
Der Mittelwert eines Einfamilienhauses mit 450 m2 im Kanton Zürich beträgt 1,2 Mio. Franken. Vor zehn Jahren erhielt man ein Haus dieser Dimensionen für 770'000 CHF. Dies bedeutet ein Preiswachstum von 56 %. Besonders ländliche Regionen haben vom Preisanstieg profitiert. Vorne an mit der grössten Preissteigerung steht Steinmaur (130 %), wo ein Einfamilienhaus mit 450m2 Umschwung 1,1 Mio. Franken kostet. Ossingen (111 %) und Hochfelden (114 %) folgen mit einem Durchschnittswert pro Haus von respektive 0,65 Mio. und 1,29 Mio. Franken. Interessanterweise hatten diese Gemeinden vor der Covid-19 Pandemie einen für den Kanton unterdurchschnittlichen Quadratmeterpreis. Die teuersten Regionen im Kanton Zürich, die bei unserem Musterhaus preislich bei 2 Mio. Franken liegen, haben im Vergleich nur einen leichten Preisanstieg erfahren und befinden sich an der Goldküste: Erlenbach (32 %), Zürich (55%), Herrliberg (33 %), Oberrieden (27 %), Küsnacht (16 %), Kilchberg (29 %).
Die wichtigsten Faktoren bei der Immobilienpreisentwicklung während der Pandemie sind die Verkehrserschliessung (besonders gute öffentliche Anbindungen) und die landschaftliche Attraktivität und Ruhe des Wohnortes gewesen. Trotz des starken Preisanstiegs in den ländlicheren Regionen sind die Immobilienpreise hier immer noch deutlich tiefer als in den teuersten Regionen des Kantons Zürich.
Gemeinden mit stärkstem Preiswachstum
Gemeinde | Preis in CHF pro Haus | Veränderung in % |
Steinmaur | 1.1 Mio. | 130 % |
Birmensdorf | 1.58 Mio | 119 % |
Hochfelden | 1.29 Mio. | 114 % |
Ossingen | 0.65 Mio. | 111 % |
Adlikon | 1.35 Mio. | 100 % |
Kappel am Albis | 1.43 Mio. | 75 % |
Teuerste Gemeinden im Kanton Zürich
Gemeinde |
Preis in CHF pro Haus |
Veränderung in % |
Zürich |
2.02 Mio |
55 % |
Herrliberg |
1.99 Mio |
33 % |
Erlenbach |
2.08 Mio |
32 % |
Kilchberg |
1.94 Mio |
29 % |
Oberrieden |
1.97 Mio |
27 % |
Küsnacht |
1.95 Mio |
16 % |
Der Traum des Eigenheims ist für die meisten Schweizer eben nur ein Traum, geschweige in der Stadt Zürich. Es lassen sich aber auch preiswertere Lösungen finden, wenn die Bereitschaft zu Kompromissen vorhanden ist. Eine Studie von Raiffeisen hat gezeigt, dass für jede Pendelminute zur Stadt Zürich 21'000 CHF gespart werden. Ist man zum Beispiel bereit 20 Minuten von Zürich entfernt zu wohnen, zahlt man für das Haus 420'000 CHF weniger. Natürlich kann diese Berechnung nicht pauschal angewandt werden, aber es ist auf jeden Fall eine Überlegung wert. Durch die neuen hybriden Arbeitsmöglichkeiten ist die Nähe am Arbeitsort ohnehin nicht mehr der ausschlaggebende Faktor bei der Suche einer Immobilie.
Die günstigen Gegenden im Kanton Zürich grenzen an Deutschland oder an anderen Kantonen wie Schaffhausen oder St. Gallen.
Günstigste Gemeinden in Zürich
Gemeinde |
Preis in CHF pro Haus |
Veränderung in % |
Benken |
0.41 Mio |
-14 % |
Trüllikon |
0.43 Mio |
41 % |
Berg am Irchel |
0.54 Mio |
-3 % |
Rheinau |
0.55 Mio |
33 % |
Fischenthal |
0.57 Mio |
10 % |
Wil |
0.59 Mio |
25 % |
Wald |
0.62 Mio |
22 % |
Wildberg |
0.63 Mio |
4 % |
Wila |
0.64 Mio |
50 % |
4. Wie haben sich die Quadratmeterpreise im Kanton Zürich entwickelt?
In den letzten zwölf Jahren haben sich die Bodenpreise in Zürich verdoppelt. In den folgenden Tabellen erhalten Sie einen Überblick über die Immobilienpreisentwicklungen in Zürich nach Region.
|
Bodenpreise EINFAMILIENHÄUSER IN CHF/M2 |
Veränderung ZUM VORJAHR IN % |
Bodenpreise MEHRFAMILIENHÄUSER IN CHF/M2 |
Veränderung ZUM VORJAHR IN % |
2009 |
2'810 |
13 % |
7'010 |
11 % |
2010 |
2'930 |
4 % |
7'820 |
12 % |
2011 |
3'860 |
32 % |
7'060 |
-10 % |
2012 |
3'650 |
-5 % |
8'400 |
19 % |
2013 |
4'130 |
13 % |
11'110 |
32 % |
2014 |
4'140 |
0 % |
10'650 |
-4 % |
2015 |
4'670 |
13 % |
11'490 |
8 % |
2016 |
4'300 |
-8 % |
11'850 |
3 % |
2017 |
4'760 |
11 % |
11'590 |
-2 % |
2018 |
4'790 |
1 % |
11'480 |
-1 % |
2019 |
4'570 |
-5 % |
10'760 |
-6 % |
2020 |
5'400 |
18 % |
12'220 |
14 % |
2021 |
6'010 |
11 % |
12'490 |
2 % |
|
Bodenpreise EINFAMILIENHÄUSER IN CHF/M² |
Veränderung ZUM VORJAHR IN % |
Bodenpreise MEHRFAMILIENHÄUSER IN CHF/M² |
Veränderung ZUM VORJAHR IN % |
2009 |
1'870 |
4 % |
1'280 |
15 % |
2010 |
2'020 |
8 % |
1'380 |
8 % |
2011 |
2'170 |
7 % |
1'560 |
13 % |
2012 |
2'380 |
10 % |
1'780 |
14 % |
2013 |
2'700 |
13 % |
1'860 |
4 % |
2014 |
2'730 |
1 % |
1'980 |
6 % |
2015 |
2'790 |
2 % |
2'070 |
5 % |
2016 |
2'650 |
-5 % |
2'240 |
8 % |
2017 |
2'810 |
6 % |
2'160 |
-4 % |
2018 |
2'400 |
-15 % |
2'130 |
-1 % |
2019 |
2'570 |
7 % |
2'130 |
0 % |
2020 |
2'650 |
3 % |
2'270 |
7 % |
2021 |
2'930 |
11 % |
2'470 |
9 % |
|
Bodenpreise EINFAMILIENHÄUSER IN CHF/M² |
Veränderung ZUM VORJAHR IN % |
Bodenpreise MEHRFAMILIENHÄUSER IN CHF/M² |
Veränderung ZUM VORJAHR IN % |
2009 |
1'600 |
8 % |
1'190 |
9 % |
2010 |
1'680 |
5 % |
1'240 |
4 % |
2011 |
1'780 |
6 % |
1'370 |
10 % |
2012 |
1'920 |
8 % |
1'620 |
18 % |
2013 |
2'390 |
24 % |
1'790 |
10 % |
2014 |
2'400 |
0 % |
1'910 |
7 % |
2015 |
2'390 |
0 % |
2'140 |
12 % |
2016 |
2'430 |
2 % |
2'290 |
7 % |
2017 |
2'580 |
6 % |
2'470 |
8 % |
2018 |
2'250 |
-13 % |
2'210 |
-11 % |
2019 |
2'310 |
3 % |
2'170 |
-2 % |
2020 |
2'500 |
8 % |
2'490 |
15% |
2021 |
2'800 |
12 % |
2'700 |
8% |
|
Bodenpreise EINFAMILIENHÄUSER IN CHF/M² |
Veränderung ZUM VORJAHR IN % |
Bodenpreise MEHRFAMILIENHÄUSER IN CHF/M² |
Veränderung ZUM VORJAHR IN % |
2009 |
1'010 |
7 % |
580 |
7 % |
2010 |
1'090 |
8 % |
710 |
22 % |
2011 |
1'180 |
8 % |
810 |
14 % |
2012 |
1'280 |
8 % |
930 |
15 % |
2013 |
1'370 |
7 % |
1'050 |
13 % |
2014 |
1'470 |
7 % |
1'140 |
9 % |
2015 |
1'460 |
-1 % |
1'280 |
12 % |
2016 |
1'570 |
8 % |
1'460 |
14 % |
2017 |
1'650 |
5 % |
1'560 |
7 % |
2018 |
1'440 |
-13 % |
1'460 |
-6 % |
2019 |
1'450 |
1 % |
1'400 |
-4 % |
2020 |
1'610 |
11 % |
1'470 |
5 % |
2021 |
2'000 |
24 % |
1'540 |
5 % |
5. Was ist die Prognose für die Immobilienpreise in Zürich?
In den Zürcher Ballungszentren und in den ländlichen Regionen werden die Immobilienpreise voraussichtlich fallen. Dies bedeutet jedoch nicht ein Attraktivitätsverlust dieser Regionen. Grund für die mögliche Senkung der Quadratmeterpreise in Zürich ist viel mehr die Erhöhung der Hypothekarzinsen, die noch nicht zu Ende ist.
In der Stadt Zürich werden die Immobilienpreise hingegen trotz hoher Hypothekarzinsen weiter leicht steigen, da das Angebot knapp ist und die Käufer sich überbieten.
Was die Immobilienpreisentwicklung in Zürich erwartet, kann niemand mit Sicherheit sagen. Als Immobilieneigentümer ist jetzt aber auf jeden Fall noch ein guter Zeitpunkt, einen hohen Verkaufsgewinn zu erzielen. Wenn Sie sich Verkaufsgedanken machen, sollten Sie jetzt den Wert Ihrer Immobilie ermitteln, um sich die Entscheidung leichter zu machen. Hier geht es zur kostenlosen und unverbindlichen Immobilienbewertung.
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FAQs-Immobilienpreise Zürich
Zürich gehört zu den Kantonen mit den teuersten Immobilien. Im letzten Jahr ist der ZWEX um 5,7 % gestiegen. Der Durchschnittspreis eines Einfamilienhauses in Zürich liegt bei etwa 1.4 Mio. Franken, wobei die Region den Preis stark beeinflusst. Ein Haus in der Stadt Zürich kostet um die 2.2 Mio. Franken, während im Weinland ein gleichgrosses Haus nur 1 Mio. Franken kostet.
Die Immobilienpreise in Zürich sind während der Covid-Pandemie extrem gestiegen. Ein besonderer Preiswachstum konnte in den ländlichen Regionen und in den Agglomerationen beobachtet werden. Die Quadratmeterpreise unterscheiden sich stark nach Region. In der Stadt Zürich erreichten 2021 die durchschnittliche Bodenpreise für Einfamilienhäuser CHF 6 000.- pro Quadratmeter, während in der Knonaueramtregion die Bodenpreise nur CHF 2 000.- pro Quadratmeter kosteten. Im zweiten Quartal sind die Immobilienpreise in Zürich noch um 2,8 % gestiegen.
Zürich ist gemeinsam mit Basel, Genf und Lausanne unter den gefährdetsten Kantonen der Schweiz bezüglich des Blasenrisikos. Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index ist im vierten Quartal 2022 nämlich auf 1,54 % gestiegen. Dies bedeutet, dass die Immobilienpreise auf dem Schweizer Immobilienmarkt überteuert sind. Besonders kritisch sieht es dann aus, wenn der Index die 2 % erreicht.