Schweizer Immobilienpreise: Der Immobilienpreisreport 2016
In den vergangenen Jahren sind die Schweizer Immobilienpreise rapide angestiegen. Dies bestätigt der aktuelle Immobilienreport der ETH Zürich und des Vergleichsdienstes Comparis. Verglichen wurden die nationalen Immobilienpreise zwischen 2005 und 2016. Die umfassende Umfrage mit einer Grundlage von ca. 1,5 Millionen Kaufinseraten auf comparis.de wurde nun veröffentlicht: Teuerster Bezirk ist mit Abstand Maloja, in welchem sich unter anderem auch die Luxusgemeinde St. Moritz befindet. Pro Quadratmeter bezahlt man einen Medianpreis von 13‘000 Franken. Dies sind 1‘500 Franken mehr als in Zürich oder auch in Entremont, welche mit 11‘500 Franken darauf folgen.
Die günstigsten Wohnungen in Raron und in der Leventina
Die günstigsten Schweizer Wohnungen befinden sich derzeit im Walliser Bezirk Raron und in der Leventina am Nordtessin. Hier bezahlt man pro Quadratmeter 3‘000 Franken (Median). Raron ist zusätzlicher der einzige Bezirk, in dem die Immobilienpreise für Wohnungen im Rahmen der Studie um 10 Prozent gesunken sind. Ebenfalls günstig sind die Wohnungen in La-Chaux-de-Fonds und Delsberg. Hier bezahlt man pro Quadratmeter 3‘500 Franken. Beim Wohnungsverkauf erhalten Immobilieneigentümer hier den geringsten Verkaufspreis.
Besonders preiswerte Häuser aktuell in Nordtessin
Im Rahmen eines Hausverkaufs gestaltet sich die Preislage etwas unterschiedlicher. Besonders teuer sind Häuser aktuell am Zürichsee und in Zug. Häuser mit fünf bis 6,5 Zimmern kosten hier bis zu 2,25 Millionen Franken und sind somit so teuer wo nirgendwo anders in der Schweiz. Am zweitteuersten ist Horgen im Kanton Zürich. Für dieselbe Grösse zahlt man im Jura (Pruntrut) oder im Nordtessin (Leventina, Blenio) lediglich 450‘000 Franken. Dies ist durchschnittlich der günstigste Preis im gesamten Land. Detailliertere Ergebnisse entnehmen Sie unserer Tabelle.